Die Klingenschmiede ist seit 1712 unter dem Namen Mosdorfer bekannt – wurde im Jahr 1991 zum Firmenmuseum des familiengeführten High-Tech Unternehmens der Knill Gruppe. Im Jahr 2012 – anlässlich des 300-jährigen Firmenbestehens – wurde es zu einem interaktiven Museum ausgebaut.
Es beherbergt eine permanente Schauausstellung für historische Klingenproduktion, Firmen- und Familiengeschichte sowie ein kleines Zeughaus mit historischen Produkten von Mosdorfer – ein Erlebnis für Jung und Alt!
Anfassen und Ausprobieren erwünscht!
In der Klingenschmiede ist Anfassen erlaubt und sogar ausdrücklich erwünscht. Einen überraschend modernen und lebendigen Einblick in das traditionelle Schmiedehandwerk bekommt man durch zahlreiche aufbereitete Modelle. Von der Entstehung der Materialen bis hin zur Klingenproduktion werden die einzelnen Vorgänge in Stationen näher erklärt und anschaulich dargestellt.
Auch die Sozial- und Ortsgeschichte findet sich in zahlreichen Bildern und Darstellungen wieder. In zwei separaten Räumen findet man zum einen ein kleines Zeughaus mit historischen Säbel und Produkte der Klingenproduktion und zum anderen einen eigenen Firmen- und Familienraum mit einer Geschichte die vom 16. Jahrhundert bis nach heute reicht.
Lassen Sie sich überraschen und tauchen Sie ein in die Welt der Schmiedekunst!
…es bei Mosdorfer schon im 18. Jahrhundert Qualitätsmanagement gab?
Mittels einer Stahlkugel am Hammer konnte der Hammerherr sehen, ob die Leute fleißig gearbeitet haben. Daher kommt auch der Spruch „Sein Image aufpolieren“.
…der Standort Weiz bewusst für das Schmieden gewählt wurde?
Durch die warmen Quellen im Weizbach friert dieser nicht zu und konnte so das ganze Jahr hindurch das Wasserrad am Hammer antreiben.
…es bis heute Schwerter und Säbel von Mosdorfer gibt?
Im Zeughaus in Graz gibt es noch mehr als 2.000 von Mosdorfer gefertigte Schwerter und Säbel.
Halten Sie ausschau nach dem Wappen auf den Klingen!